Freitag, 16. September 2011

"Bloggen & Reisen" ist harte Arbeit

Der Beweis?
Hier drei Blogger bei der Bewunderung von Landschaft und Archtektur:

(Das war ein kleiner Wettbewerb, wer zuerst die Location bei Foursquare anlegt ;) )

Übrigens aus dem vorläufigen Monitoring::

Combined Social Network reach
16287 
(FB und Twitterkontakte der Beteiligten Blogger OHNE Aldemar-Kontakte)

Blog Reach
62259 
(monatliche PI der Blogs)

Combined Social Web reach
78546


Montag, 12. September 2011

Swissport Heraklion, die Filoxenia Lounge und das Fastlane-Checkin-Livevideo (Uncut!)


Einchecken auf dem Flughafen Heraklion ist in etwa wie der Gang durch das Labyrinth des Minotaurus. Nur ohne den Wollfaden der Ariadne. (Jetzt habt ihr was zum in der Wikipedia gucken.)
Zuerst kämpft man sich zu seiner Schlange durch, dazu muss man etwa 10 andere Schlangen 'penetrieren'. Dann wird die Nummer des Checkins geändert und die eine laaange Schlange verteilt such wundersam auf fünf kurze. Bisschen wie bei der Hydra und Herakles.
Statt dass der Koffer nun gewogen in den Innereien des Hades ehm Flughafens verschwindet, bekommt ihn der geneigte Reisenden nun wieder zurück und fragt sich: Was zum Kerberos soll das?
Nun, "X-Ray B" sagt jetzt die nette Dame und man trägt den Koffer selbst zum Röntgen, wo sich eine NOCH längere Schlange bildet als am Checkin vorhin, wartet dann noch kurz nachdem die Pythia den KOffer durchleuchtet hat und wird -wenn alles OK ist- mit einem "OK" (grch endaxi) verabschiedet... um sich in die dritte Schlange zum Security Check zu stellen. Sisyphos war ein Waisenknabe gegen einen von Kreta abfliegenden Touristen.
Nun, wie Sauerstoff schon schrieb, hat das den gestern Abreisenden Christos "K69" T. (sorry, kleiner Insiderwitz) erspart. Die konnten - so wie ich heute - in der Filoxenia Lounge (wenn mein Griechisch nicht täuscht, heißt das so viel wie 'Fremdenliebe-Wohnzimmer' oder 'Zum Fernweh') abhängen  (siehe auch Foto oben), ihr Gepäck wurde für sie eingecheckt und sie und wurden dann durch die 'Fastlane' bis zum finalen Sicherheitscheck geleitet. Alles bis auf das letzte fiel für mich flach, da ich nicht mit TUIfly sondern mit Germania zurück flog und deswegen Swissport nicht für mich zuständig war.
Aber mein Handgepäck wartete in der Lounge auf  mich während ich das Labyrinth durchwanderte und ich wurde händisch durch die Fastlane gelotst, wie man hier auf dem Video sieht (ja, nächstes Mal halte ich das Handy quer ;)). Nach diesem Recording war das Handy so 'messed up' dass ich kein 'auf der anderen Seite' Video mehr machen konnte.

Die nette junge Dame auf dem Video ist eine Swissportmitarbeiterin, der es schrecklich peinlich war, mir nicht auch helfen zu können. Aber sie konnte ja nix dafür. Efharisto poly! (glaub ich ;) )

Video-Idee (c) by Hirnrinde ;)

Sonntag, 11. September 2011

Mit dem Jeep auf Kreta: Holiday Autos

Gestern hatten wir gesponsorte Jeeps von Holiday Auto. Danke ;) war einwandfrei! (Ich hatte nicht mal Sonnenbrand auf dem rechten Arm!)
Ich muss zugeben: ich bin weder der coole Autofahrer noch liegt mir die Art, wie südlich der Alpen Auto gefahren wird ;) Ich eigne mich aber hervorragend als Beifahrer, wie man hier sieht:
Jeeps sind definitiv eine optimale Art, Kreta zu entdecken. Man hat ein Dach über dem Kopf - oder kann es auch abbauen, und man ist recht unmittelbar 'dran' an seiner Umgebung. Ich hatte immer etwas Mitleid mit Leuten in ihren klimatisierten Konservenbüchsen.
Quads wären jetzt auch nicht so mein Ding, sind aber bei jüngeren Inselbesuchern sehr beliebt und die Unfallstatistik zeigt, dass sie massiv sicherer sind als Motorräder, die davor sehr häufig gemietet wurden.

Christos und Kerstin hatten je zwei Personen je Viersitzer geplant, was sich als gute Taktik erwies: Einen Jeep haben wir mit leckem Kühler am Straßenrand ersch... ehm, auf dem Parkplatz abgestellt.
Was das coolste war: Die fixen Jungs von Holiday Autos, haben den Jeep nicht wie zugesagt in einer Stunde ersetzt... sondern schon nach 20 Minuten - wir haben in der Zwischenezeit die zwei Fahrer aufgenommen und das Hochplateau besichtigt. Respekt, das ist echte Feuerwehrarbeit und Super-Service.

Überhaupt haben wir die Jeeps mehrfach mit Zeug drin unbeaufsichtigt stehen lassen. Nichts kam weg. Christos meinte dazu: "Es geht uns hier auf Kreta gut, ein Grieche würde hier nie was klauen, das machen andere. Kein Einheimischer riskiert hier seine Ehre, indem er was wegnimmt, was ihm nicht gehört."
Tja, wer kann schon sowas über seine Landsleute sagen... Auf so was wär ich auch stolz.

Und dazu noch (also zum 'offen fahren') das passende Viral:

Samstag, 10. September 2011

Land & Leute: Popen, Pötte, Presse und Paläste

Natürlich gibt es hier lecker zu essen und zu trinken. Ich hab zum Beispiel immer noch nicht verstanden, warum das erste Kapitel von "Eat Pray Love" nicht auf Kreta spielt sondern in Italien. Und das dritte Kapitel würde auch genau so gut hierher passen. Das Kulinarische aber überlasse ich weitgehend Jan, der sich darum kümmern wird, sobald er seine Fotomassen sortiert hat. gestrenb jedenfalls haben uns unser Gastgeber Kerstin und Christos, die bei Aldemar Hotels & Spa Social Media und Sales Mitteleuropa verantworten, auf eine Jeepsafari mitgenommen um Land und Leute kennenzulernen.
Der erste Stop war Papa Giorgos mit seinen beiden Kirche: der kleinen aus dem 19. Jahrhundert von der Größe eines etwas überdimensionierten Wohnzimmers voller Fresken und Heiligenbildern und der direkt danebenliegenden großen und brandneuen, die die Masse der lokalen Besucher auch an Weihnachten und Ostern zu fassen vermag. Wer katholischen Ritus und Kirchen-Innenarchitektur gegenüber dem protestantischen pompös oder beeindruckend findet, der kann in orthodoxen Kirchen noch einmal eine Überhöhung davon finden. Spannend fand ich zum Beispiel zu erfahren, dass es, wie im Jerusalemer Tempel, einen Bereich gibt, den nur der Priester betreten darf und in dem zum Beispiel die Wandlung stattfindet. Statt Hostien wird beim Abendmahl übrigens Rotwein löffelweise gereicht udn die Stationen in dieser Skaristei sind der Geburtsgrotte und dem Grab Jesu äquivalent zu sehen. Ich hab dann Papa Gerorgios etwas interviewt und erfahren, dass man in Griechenland schon mit Abschluss eines besonderen Gymnasiums Priester werden kann: Sein Sohn ist 18 und folgt ihm schon auf den Spuren - wenn er nicht bei uns im Hotel im Service arbeitet. Nur um Religion zu unterrichten muss man Theologie studieren. Heiraten dürfen orthodoxe Priester übrigens auch. ;) (Nur wer weiter in der Kirchenhierarchie aufsteigen will als bis zum 'Regionalchef' muss ledig bleiben.)
Kirchensteuer ist in Griechenland weitestgehend unbekannt. Gemeinde und Priester werden komplett aus Spenden finanziert und ein Handwerker legt auch schon mal persönlich Hand an, anstatt Geld zu spenden. Kirchenaustritte per se verzeichnet man auch nicht. Warum sollte man auch austreten? Insgesamt kommt mir das alles deutlich "graswurzliger" und lebensnäher vor als die organisierte Religion in Deutschland.

Kritika ceramica von Andreas Dorgjomanolakis war unsere nächste Station. wenn man auf seinen Hof kommt stehen da hunderte von riesigen Vasen und Amphoren und man fragt sich, ob hier die Industrialisierung Einzug gehalten hat. Aber man betritt dann eine Handwerker Manufaktur wo zwei Töpfer maximal 30 Vasen pro Tag produzieren und für 35 Euro das Stück an den Athener Großhandel verkaufen. Natürlich wird der Ton vom elektromotor gemixt und zu großen würsten geformt, aber schon die Töpferschebe wird mit Muskelkraft betrieben. "Hightech" ist auch der riesige Gas-Brennofen, der fast so groß ist, wie Papa Giogros' Kapelle und Temperaturen über 1000 Grad erzeugt.
Das coole war, dass Andreas und nicht nur einen hervorragenden kretischen Raki (hier kein Anisschnaps sondern eher ein Grappa) und Wassermelone servierte sondern auch noch für jeden eine personalisierte Müslischale getöpfert hatte. (Ursprünglich wollte er uns übrigens einen 'kleinen' etwa 7 Kilo schweren Balkonübertopf schenken.)

Und etwas Spaß hatte wir dann auch noch, als Stefan sagte "Jan, wenn du in einen Topf steigst, geb ich dafür den Rest meines Akkus."


So was hat natürlich einen Dominoeffekt:




Dass Journalisten anderswo jede Menge gelten merkten wir bei einem Zwischenstopp. als die Kioskbesitzerin Christos fragte, wer wir denn  seien - wir waren ja alle mit unseren blogginGreece-Shirts 'gebrandet', und er sagte, wir seien Journalisten, die über Kreta schrieben, schob sie dem verdutzen Ludwig, der den griechischen Dialog ja nicht verstanden hatte, sein Geld für zwei Cola wieder hin. Wir waren dann auch zu einer Runde Frappee (Instantkaffee mit Milch aufgeschäumt mit Eis, lecker bei diesen Temperaturen) eingeladen.
Nach einem Abstecher zur Lassithi Hochebene - sozusagen der Reichenau Kretas, hier kommt ein Groteil des Gemüses für die Touristen her- und einem Lunch in der Taverna "Kalyva" (Maila) direkt zwischen Strand und einer Minoischen Palastruine, ießen wir den Tag (bis zum Dinner ;) ) am Potamos Beach ausklingen. (Foto Ludwig Gatzke)


Touchdown in Greece: Die Landung mit TUIfly & die Kamakia

Ja, ich hatte meine Sprudelflasche von der Zugfahrt in meinem Handgepäck gelassen, und der Stuttgarter Rüffel dafür war die einzige negative Erfahrung beim 'Anflug' nach Heraklion aus Stuttgart. Unser TUIfly-Flugzeug hieß 'Goldbär' und war Haribo-gebrandet, was allein deswegen witzig war, weil sich das deutsche Team hier "Haribo und Lindtschokolade" als MItbringsel gewünscht hatte. Die Goldbären, die es am Schluss gab, hat gleich der erste Sitznachbar eingesackt, weil Jan und ich grad mal kurz die Augen zu hatten. Wohl bekomms.
In Heraklion angekommen gab es gleich eine wichtige Lektion in griechischer Kultur.
wir dachten nämlich zuerst, unser Fahrer sei nicht da und versuchten unsere Gastgeber zu erreichen.
Er stand nur eine Gate weiter, weil er nicht geschaut hatte, wo das Stuttgart-Kofferband lief. Und natürlich würde ein griechischer Gastgeber nie einen Gast am Flugplatz allein lassen.
Die zweite Lektion folgte auf dem Fuße.
Man muss nämlich wissen, dass Fahrbahnmarkierungen in Griechenland lediglich Vorschlagscharakter haben und keineswegs bedeuten, dass man sie strikt einzuhalten habe.
So hupte unser Fahrer elegant die Vorfahrzeuge auf die Standspur, damit er sie auf dem einspurigen Autobahnstück überholen konnte. Nur bei Einbahnstraße, die Touristen in Gegenrichtung befahren oder bei zu hohem Quadaufkommen bei unzulänglicher Attraktivität der Lenkperson verliert der Grieche spontan und kurzfristig seine automotive Gelassenheit. 
Dazu passt hervorragend, Das Spucktüten-Motto von TUIfly:
Ein Highlight (jenseits des Kulinarischen) noch von Tag 1:
Der Film "Kamakia - Helden der Insel" über die Touristinnen-Lover der 60er und 70er Jahre:

Leider finden sich keine Orignalschnipsel aus dem Film bei Youtube aber das hier gibt einen groben Eindruck zur Thematik: Wir haben nicht nur gelacht sondern auch (fast zu) tiefe Einblicke in die griechische Seele erhalten - vor allem in die männliche. Update: Ah hier ist der Trailer: Disclosure: TUIfly hat für alle 6 Blogger die Flüge gesponsort, danke ;)

Mittwoch, 7. September 2011

Badehose? Check!

So, da ich morgen abend schon nach Stuttgart fahre, um am Freitag morgen nach Heraklion zu jetten, bin ich schon am packen.
Leichte Somerkleidung für unter tags? Check!
Etwas gedecktere Garderobe für abends? Check!
VSonnnemilch? Check!
Businessklamotten (also meine Variante davon) für anschließenden Semeinarbesuch in MUC? Check!
Badehose? Check!
Akkupuffer für Handy? Check!
UMTS Stick? Check!
Zweithandy für den Haupt-SIM, dmait ins Haupthandy der zur Verfügung gestellte DatenSIM kann? Check!
Alle spitzen Gegenstände aus der Laptoptasche/Bordtacshe geräumt? Check!
Einkaufsliste für Mitbringsel *wink @ Kerstin* Check!
Ladegerät Laptop. Check!
Tickets?Check!
Auch das Bahnticket für Dienstag abend von München? Yep!

OK let's go! ;)

Montag, 5. September 2011

Countdown to Crete: 4 Tage

"Nochmal kurz zurück zum Marketing hinter solchen Aktionen: Es ist eine tolle Idee und m.E. der richtige Ansatz, auch mal ein paar Blogger einzuladen. Reisejournalismus hat seine Existenzberechtigung. Nach wie vor. Und ich schätze ihn sehr. Wo wären wir ohne National Geographic? Der Authentizität tut's aber sicher keinen Abbruch, sich mal ein paar hippe Blogger und Blogerinnen in's Haus zu holen. Denn so socialmedial kommt sowas halt einfach ungefilterter daher. Als in der Bild am Sonntag. Schön, dass es Unternehmen gibt, die das erkannt haben." (Chris Heil)
Und mehr: Doktorsblog > reisen > Zu Gast bei: Aldemar Hotels & Spa